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Was hat das nun aber alles heute mit uns zu tun? Nun, wenn wir heute
irgendwelche Zielverfehlungen beobachten, so können wir mit dieser
Erkenntnis schon sicher wissen, dass alle Sünden letztlich auf nur eine
einzige Zielverfehlung zurückzuführen sind: nämlich die Trennung von
GOTT unserem Schöpfer.
Wie bei einem Deutsch-Aufsatz, bei dem das vorgegebene Thema verfehlt
wurde, blieb deshalb nur ein Ungenügend für unser Leben zurück:
geistlicher und zeitlicher TOD! Ein zeitlich begrenztes Leben in Leid,
Krankheit, Mangel und Unzufriedenheit. Gefolgt von dem ewigen Tod einer
auf Ewigkeit angelegten Seele! Gefolgt von dem ewig Ungenügenden in der
Gottesferne: auch Hölle genannt!
Da aber GOTT, aufgrund seiner Liebe zu den Menschen, diese nicht so
einfach der Verlorenheit preisgeben konnte, wird bereits unmittelbar nach
dem Sündenfall GOTTES Rettungsplan enthüllt. Der künftige Nachkomme
einer Frau sollte nicht nur dem Bösen (sowohl in der Gestalt einer Person,
als auch in der eines Prinzips) den Kopf zermalmen, sondern hierdurch
auch Sühnung der Schuld und Versöhnung mit GOTT erwirken können.
GOTT selbst, in Gestalt seines eingeborenen Sohnes JESUS CHRISTUS,
ließ sich deshalb als ein Mensch, hinein in diese von ihm abgefallene Welt
gebären. ER kam also in das SEINE, aber die SEINEN (die Menschen)
nahmen ihn nicht auf, lehnten ihren Schöpfer, ihren Eigentümer ab und
brachten IHN letztlich auch noch um. Sie wollten diesen GOTT mit seinem
Autoritätsanspruch lieber auch weiterhin los sein. Los sein, um ihr eigenes
kümmerliches Ding durchzuziehen. GOTT wäre aber nicht GOTT, wenn er
dies nicht schon alles im Voraus gesehen und bereits im Vorfeld schon in
seinen Rettungsplan integriert hätte.
„Pilatus antwortete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die
obersten Priester haben dich mir ausgeliefert! Was hast du getan?
Jesus antwortete: Meine Königsherrschaft ist nicht von dieser Welt;
wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft,
damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich
nicht von hier. Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König?
Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König. Ich bin dazu
geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit
Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und nachdem er das gesagt
hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden und sprach zu ihnen: Ich
finde keine Schuld an ihm!“ * Johannes 18,35-38
„Da spricht Pilatus zu ihm: Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht,
dass ich Vollmacht habe, dich zu kreuzigen, und Vollmacht habe, dich
freizulassen? Jesus antwortete: Du hättest gar keine Vollmacht über
mich, wenn sie dir nicht von oben her gegeben wäre; ...“
Johannes 19,10-11
Da unsere Trennung von GOTT zu einer entscheidenden Konsequenz
führte - nämlich zum einem Todesurteil! - musste GOTT selbst die Strafe
tragen, wenn er uns einen Ausweg aus dieser Verlorenheit schaffen wollte.
Aus diesem Grund ließ sich JESUS sogar freiwillig von SEINEN eigenen
Geschöpfen lästern, foltern und letztlich auch noch ans Kreuz schlagen.
Völlig unschuldig und bis zum bitteren Tod! Als Stellvertreter für die Schuld
der gesamten Menschheit! Denn der Gerechtigkeit musste Genüge getan
werden. Es bedurfte also eines Sühnopfers! Nur hierdurch war eine
vollständige Sühnung für die Zielverfehlung der verlorenen Menschen zu
erwirken. Erst auf Basis dieser Tat, konnte GOTT der gesamten Menschheit
nun auch ein Gnadenangebot machen und somit einen Weg aus der Misere
ermöglichen.
Deshalb kommt heute auch keiner mehr an JESUS CHRISTUS vorbei.
Denn:
„... er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die
durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg
geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete. Als er so die Herrschaften
und Gewalten entwaffnet hatte, stellte er sie öffentlich an den Pranger
und triumphierte über sie an demselben.“ Kolosser 2,14-15
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das
Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ Johannes 14,6
„Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er
legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich
nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebende; und ich war
tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe
die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.“ Offenbarung 1,17-18
JESUS CHRISTUS wird deshalb auch Dein Retter oder Dein Richter sein!
Denn an dem freien Willen des Menschen, welcher diesem erst eine freie
Entscheidung ermöglicht, hat sich trotz seines gefallenen Zustandes nichts
geändert. Deshalb ist der Mensch auch nach wie vor voll verantwortlich und
somit auch schuldfähig!
Und nachdem GOTT seinen eingeborenen SOHN zum Ersten mal in
unsere gefallene Welt sandte, um dieser durch seinen Kreuzestod ein
nachhaltiges Gnadenangebot machen zu können, wird er aber bei SEINEM
zweiten Kommen die Macht ergreifen, um die Rebellion gegen SEINEN
legitimen Herrschaftsanspruch vollständig zu unterwerfen und diese Welt
zu richten.
Deshalb sucht und suchte JESUS auch nie nur irgendwelche Fans –
sondern Sünder, verlorene Seelen, um diese dann zum Umdenken und
Umkehren aufzurufen! ER sucht auch keine Selbstgerechten, die denken,
sie könnten die Konsequenz ihrer Zielverfehlung mit irgendeiner religiösen
Betätigung oder simpler verneinender Relativierung selbst wett machen. ER
sucht Menschen, die sich ihrer Zielverfehlung, ihrer Einsamkeit, ihrer
Verlorenheit, ihrer Unvollständigkeit, ihrer Sinnleere, ihrer Unfähigkeit und
ihres tief im inneren verwurzelten Unfriedens bewusst sind.
Deshalb ruft JESUS CHRISTUS die verlorenen Menschen auch in seine
Nachfolge, damit diese hierdurch endlich zur Versöhnung mit GOTT
gelangen!
Und wenn ich hier von einem Ruf in die Nachfolge spreche, dann meint das
zuerst einmal folgendes: zurück in die Unterordnung des Menschen unter
seinen SCHÖPFER. Denn seine Friedensbedingung an uns lautet völlig
ungeschönt: vollständige Kapitulation vor dem legitimen
Herrschaftsanspruch unseres liebenden SCHÖPFERS!
„Es zog aber eine große Volksmenge mit ihm; und er wandte sich um
und sprach zu ihnen: Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht
seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und
Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben (»Hassen« bedeutet
hier kein bösartiges Gefühl, sondern verschmähen bzw. zurückstellen
um des Herrn willen), so kann er nicht mein Jünger sein. Und wer
nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein
Jünger sein.
Denn wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor
hin und berechnet die Kosten, ob er die Mittel hat zur gänzlichen
Ausführung, damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und es
nicht vollenden kann, alle, die es sehen, über ihn zu spotten beginnen
und sagen: Dieser Mensch fing an zu bauen und konnte es nicht
vollenden!
Oder welcher König, der ausziehen will, um mit einem anderen König
Krieg zu führen, setzt sich nicht zuvor hin und berät, ob er imstande
ist, mit zehntausend dem zu begegnen, der mit zwanzigtausend gegen
ihn anrückt? Wenn aber nicht, so sendet er, solange jener noch fern
ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Frieden sbedingungen. So
kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt,
was er hat.“ Lukas 14,25-33
Aber warum ist GOTT in dieser Sache nur so kompromisslos?
Weil der normale Zustand einer gefallenen Seele die der Rebellion ist:
Ich kann alleine! Ich brauch keinen GOTT – ich bin und bleib mein eigener
HERR! Also weg mit mit diesem GOTT!
Ja, wirklich? Im Grunde weißt Du doch eigentlich ganz genau, dass das mit
Deiner Eigenherrschaft unmöglich ist, wenn es GOTT wirklich gibt! Wenn es
GOTT wirklich gibt, dann kannst Du vollständig einpacken! Wenn Du SEIN
Gnadenangebot ablehnst, bist und bleibst Du verloren: mit Schuhen und
Strümpfen! Eine fortgesetzte Rebellion gegen GOTT kann nie ohne
Konsequenz bleiben: Denn GOTT selbst wird die Rebellion mit gewaltiger
Macht unterwerfen und eine Verbannung der Unbeugsamen in der Hölle
verordnen!
Für sich alleine gesehen ist die folgende Aussage von JESUS CHRISTUS
deshalb auch keine 'frohe Botschaft' oder 'gute Nachricht'. Denn
genaugenommen handelt es sich hier nur um die Verkündigung eines
Ultimatums, das eindringlich zu einem ernsten Umdenken und Umkehren
auffordert.
„Die Zeit ist erfüllt, und die Königsherrschaft GOTTES ist nahe
herbeigekommen. Denkt und kehrt um und vertraut [auf die
Zuverlässigkeit] der Siegesbotschaft (=Evangelium)!“ Markus 1,15
(grundtexttreuere Übersetzung)
Dieses Ultimatum läuft entweder mit Deinem biologischen Tod oder der
Wiederkunft von JESUS CHRISTUS im Rahmen seiner Machtergreifung
ab.
Vielleicht fragst Du Dich nun auch einmal ernsthaft, wie und ob man
GOTTES Existenz denn überhaupt schon sicher erkennen kann?
Nun, die folgende Antwort wird Dich sicher überraschen:
Ist es Dir denn noch nicht aufgefallen, dass Dein eigentliches Problem nur
das folgende ist: “Wie kann ich GOTT endlich los werden?”
- und nicht, wie meist zuerst vermutet -
“Wie ist es möglich GOTT überhaupt zu erkennen?”
Aber warum ist das so? Ganz einfach: Weil GOTT Dir immer noch nachgeht
und um Dein Vertrauen wirbt! Weil Dich die gesamte Schöpfung und der
offensichtlich degenerierte Zustand dieser Welt immer wieder zum
Nachdenken bringen soll! Und weil Du, als Kind dieser gefallenen und
unbarmherzigen Welt zuerst einmal Angst davor hast, Dir auch nur
ansatzweise vorzustellen, dass Dein Leben in der Hand eines allmächtigen
GOTTES liegen könnte.
Warum wohl treffen Janosch und Van Halen Aussagen zu GOTT, zu Sünde,
Gericht und Kreuz? Wenn sie wirklich restlos davon überzeugt wären, dass
es GOTT nicht wirklich gibt - warum also sollten sie noch gegen IHN
kämpfen?
Wegen dieser nervenden Christen und ihrer Verkündigung? Ja, wirklich?
Ich glaube das überschätzt Du gewaltig! Denn selbst echte Christen
vermögen ohne CHRISTUS absolut nichts Überzeugendes zu tun!
Wäre es nicht GOTT selbst, der Dir auch heute noch nachgeht, dann hätte
ER Dir dieses unbequeme Gewissen nicht bewahrt, dann würde ER Dich
auch nicht aktiv rufen und dann müsstest Du noch nicht einmal die
geringste Energie aufwenden, um diesen GOTT ein für alle mal los zu sein.
Denn dann wärst Du IHN bereits los und müsstest weder gegen IHN
kämpfen, noch die offensichtlichen Beweise seiner Existenz in der
gesamten Schöpfung krampfhaft ignorieren! Ignorieren im Sinne: eines
bewussten Verdrängens des darüber Nachdenkens.
Denn wenn Du IHN immer noch los werden willst, dann beweist das im
Grunde schon SEINE Existenz!
Denk doch mal darüber nach ...
„weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es
ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich
seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den
Werken (der Schöpfung) durch Nachdenken wahrgenommen, sodass
sie keine Entschuldigung haben.“ Römer 1,19-20
„Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns
gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ Römer 5,8
„Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für
seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich
euch (i.S.: zu eurem eigenen Wohle) gebiete.“ Johannes 15,13
„Ohne Vertrauen aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer
zu Gott kommt, muss darauf vertrauen, dass er ist und dass er die
belohnen wird, welche ihn suchen.“ * Hebräer 11,6